Das Wichtigste in Kürze

Arthritis: Zahlen & Fakten

Autoren: Tatiana Schmid , Jennifer Hamatschek Stand: 21.08.25
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Arthritis ist der Fachbegriff für Gelenkentzündung
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Arthritis ist der Fachbegriff für Gelenkentzündung

Der Begriff Arthritis stammt aus dem Griechischen und bedeutet Gelenkentzündung. „-itis“ ist die Wortendung, die in der Medizin für Entzündungen steht. Eine Gelenkentzündung löst nicht nur Schmerzen aus, sondern es kommt auch zu einer Schwellung des Gelenks und einer Überwärmung oder Rötung des betroffenen Bereichs. Dies sind die typischen Zeichen einer Entzündung.

Bei der sogenannten Arthrose treten zwar auch Gelenkschmerzen auf, diese gehen allerdings auf Verschleißerscheinungen (Abnutzung) zurück und nicht auf eine Entzündung. Im Verlauf der Arthrose kann es jedoch infolge der fortschreitenden Zerstörung des Gelenks auch zu einer Gelenkentzündung kommen. In diesem Fall sprechen Ärzte von einer „aktivierten Arthrose“.

Arthritis: Die möglichen Ursachen sind vielfältig
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Arthritis: Die möglichen Ursachen sind vielfältig

Eine Arthritis kann durch unterschiedliche Faktoren ausgelöst werden. So können zum Beispiel Bakterien, die entweder durch eine Verletzung, einen ärztlichen Eingriff oder über den Blutweg ins Gelenk gelangt sind, eine Entzündung hervorrufen. Typisch ist, dass in der Regel nur ein Gelenk betroffen ist. Bei bestimmten Autoimmunerkrankungen entzünden sich die Gelenke, weil das körpereigene Abwehrsystem fälschlicherweise die Zellen in den Gelenken angreift – das ist zum Beispiel bei der sogenannten rheumatoiden Arthritis oder bei einem Teil der Patienten mit Schuppenflechte der Fall. Eine sogenannte Gicht-Arthritis tritt auf, wenn es aufgrund von erhöhten Harnsäurewerten zu Ablagerungen von Harnsäurekristallen in den Gelenken kommt. Meist ist das Grundgelenk des großen Zehs betroffen.

Arthritis und Rheuma: Wie hängt das zusammen?
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Arthritis und Rheuma: Wie hängt das zusammen?

Als Rheuma wird im Volksmund die häufigste Form der chronischen Gelenkentzündung bezeichnet – die sogenannte rheumatoide Arthritis. Tatsächlich ist Rheuma aber ein Sammelbegriff für über 100 verschiedene Erkrankungen, die durch unterschiedliche Beschwerden und Ursachen gekennzeichnet sind. Wichtige Beispiele sind:

  • Rheumatoide Arthritis
  • Psoriasis-Arthritis
  • Morbus Bechterew
  • Gicht
  • Osteoporose
Rheumatoide Arthritis: Die häufigste Form der chronischen Gelenkentzündung
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Rheumatoide Arthritis: Die häufigste Form der chronischen Gelenkentzündung

Die rheumatoide Arthritis ist die häufigste Form der chronischen Gelenkentzündung. Da in der Regel mehrere Gelenke betroffen sind, sprechen Ärzte auch von einer „Polyarthritis“ (poly = viele, mehrere). Erste Beschwerden treten häufig an den kleinen und mittelgroßen Gelenken auf. Oft sind zunächst die Finger betroffen. Mit der Zeit kann sich die Entzündung auch auf große Gelenke wie Knie oder Schulter ausbreiten.

Gut zu wissen:

Bei Menschen, die eine genetische Veranlagung besitzen, kann der Ausbruch der Erkrankung durch Rauchen begünstigt werden.

Mehr erfahren

„Rheuma“: Frauen erkranken häufiger als Männer
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„Rheuma“: Frauen erkranken häufiger als Männer

Die rheumatoide Arthritis tritt bei Frauen dreimal häufiger auf als bei Männern – auf einen erkrankten Mann kommen demnach drei erkrankte Frauen. Die genauen Ursachen dafür sind bis heute noch nicht bekannt. Man geht allerdings davon aus, dass das weibliche Geschlecht aus verschiedenen Gründen grundsätzlich anfälliger für Autoimmunerkrankungen wie Rheuma ist. Dabei scheinen zum einen die Geschlechtshormone und zum anderen sogenannte altersassoziierte B-Zellen des Immunsystems eine Rolle zu spielen, die mit steigendem Alter bei Frauen offenbar verstärkt zunehmen.

Gut zu wissen:

Die rheumatoide Arthritis kann sich grundsätzlich in jedem Lebensalter entwickeln. Am häufigsten wird sie im mittleren Alter zwischen vierzig und sechzig Jahren festgestellt.

Autoren, medizinische Fachinformationen und Quellen

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Stand: zuletzt aktualisiert am 21.08.25

Wissenschaftliche Standards:
Dieser Text entspricht den Standards und Vorgaben aus der ärztlichen Fachliteratur, folgt den einschlägigen medizinischen Leitlinien, Veröffentlichungen von Fachgesellschaften sowie aktuellen Studien und wurde von Fachjournalisten geprüft. Mehr zu unseren Qualitätssicherungsstandards

Autoren:

Tatiana Schmid

Tatiana Schmid, Chefredaktion Gesundheit und Ernährung

Tatiana Schmid ist Diplom-Oecotrophologin und eine profilierte Fachjournalistin für Gesundheit, Medizin und Ernährung mit über einem Jahrzehnt redaktioneller Erfahrung. Mehr zu Tatiana Schmid
Jennifer Hamatschek

Jennifer Hamatschek, Chefredaktion Medizin und Pharmazie

Jennifer Hamatschek hat Germanistik und Pharmazie an der LMU München studiert. Sie ist eine renommierte Fachjournalistin für Medizin und Gesundheit, die seit über 15 Jahren komplexe medizinische Inhalte zielgruppengerecht und evidenzbaisert aufbereitet. Mehr zu Jennifer Hamatschek

ICD-Code:

ICD-Codes (International Classification of Diseases) sind weltweit anerkannte medizinische Verschlüsselungen für Diagnosen. Sie werden von Ärzt:innen verwendet, um Krankheiten und Gesundheitsstörungen eindeutig zu klassifizieren und finden sich beispielsweise in Arztbriefen, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen und Abrechnungen mit Krankenkassen.

Quellen:

Fachliche Endprüfung und Qualitätssicherung:

Sandra Winter

Sandra Winter, Gesundheitsredaktion

Sandra Winter ist eine erfahrene Gesundheitsjournalistin mit ausgewiesener Expertise in den Bereichen Ernährungswissenschaften, alternative Heilmethoden und Sportmedizin. Mit über 15 Jahren Erfahrung steht Sandra für vertrauenswürdige, wissenschaftlich fundierte und gut recherchierte Gesundheitsinformationen – immer am Puls aktueller Forschung und Trends in der Gesundheitsbranche. Mehr zu Sandra Winter

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